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Extrawurst

Extrawurst

von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob
Irgendwo in der deutschen Provinz hat der örtliche Tennisclub sein Vereinslokal, in dem (Schnittchen und Nudelsalat warten schon darauf, verzehrt zu werden) die allsommerliche Mitgliederversammlung stattfindet. Es könnte so ein friedlicher Abend sein, wenn es nicht diese Abstimmung über den neuen Grill gäbe und wenn nicht die Frage auftauchte,...
Irgendwo in der deutschen Provinz hat der örtliche Tennisclub sein Vereinslokal, in dem (Schnittchen und Nudelsalat warten schon darauf, verzehrt zu werden) die allsommerliche Mitgliederversammlung stattfindet. Es könnte so ein friedlicher Abend sein, wenn es nicht diese Abstimmung über den neuen Grill gäbe und wenn nicht die Frage auftauchte, ob Erol, das einzige türkische Mitglied des Clubs, sich diskriminiert fühlen könnte, bei nur einem Grill…
Eine bitterböse Satire von den Machern von „Stromberg und „Mord mit Aussicht“, in der es um mehr geht als nur um die Frage, wer warum auf welchem Grill was zubereiten darf und warum alle dazu eine Meinung haben müssen. Scharf, bissig, heutig, wahnsinnig komisch und zum Schieflachen!

Freuen Sie sich jetzt schon, dass EXTRAWURST ab Silvester 2023 in unsere Großen Häuser übernommen wird.

Vorstellung

Premiere: 31.01.2023, 15:00 Uhr, Liebfrauenkirche Halberstadt

Hinter den Kulissen

Inszenierung
Karsten Engelhardt
Bühnenbild
Werner Klaus
Kostüme
Karsten Engelhardt
Regieassistenz
Maja Borgmann, Jaime Mendez-Villamil
Inspizienz
Maja Borgmann, Jaime Mendez-Villamil
Was Presse & Gäste sagen

Stimmen

Karsten Engelhardt inszeniert das alles genauso flott, wie man als Zuschauer auf einem Meinungspendel schwingt, eine Position ablehnt und im gleichen Zuge der nächsten etwas abgewinnen kann. Grenzen verschwimmen, Atheisten und Gläubige, Gutmenschen und Hardliner, Tolerante und Verbohrte knallen frontal aufeinander. Und das Lachen bleibt nicht im...weiterlesen
Karsten Engelhardt inszeniert das alles genauso flott, wie man als Zuschauer auf einem Meinungspendel schwingt, eine Position ablehnt und im gleichen Zuge der nächsten etwas abgewinnen kann. Grenzen verschwimmen, Atheisten und Gläubige, Gutmenschen und Hardliner, Tolerante und Verbohrte knallen frontal aufeinander. Und das Lachen bleibt nicht im Halse stecken, wenn es ebenso respektlos wie komisch um Grill-Würstchen im Koran und das vorauseilende permanente Entschuldigen geht.weniger lesen
Uwe Kraus
Mitteldeutsche Zeitung

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