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Hänsel und Gretel

Hänsel und Gretel

Märchenoper von Engelbert Humperdinck
Libretto von Adelheid Wette
Der Grimm’sche Märchenklassiker in der berückend schönen musikalischen Interpretation von Engelbert Humperdinck gehört auch 130 Jahre nach seiner Uraufführung zu den beliebtesten und darum weltweit meistgespielten Opern. Für Generationen von Kindern, Eltern und Großeltern war und ist „Hänsel und Gretel“ das erste gemeinsame...
Der Grimm’sche Märchenklassiker in der berückend schönen musikalischen Interpretation von Engelbert Humperdinck gehört auch 130 Jahre nach seiner Uraufführung zu den beliebtesten und darum weltweit meistgespielten Opern. Für Generationen von Kindern, Eltern und Großeltern war und ist „Hänsel und Gretel“ das erste gemeinsame Opernerlebnis. Der Kampf des Geschwisterpaares gegen den Hunger und die emotionale Überforderung ihrer Eltern sowie ihr Sieg über die böse Hexe berühren immer wieder neu. Die aktuelle Produktion des Harztheaters zeigt, wie liebevoll und poetisch auch eine heutige Deutung sein kann. Darum geht sie zu Recht in ihre inzwischen dritte Spielzeit, um die nächste Generation von großen und kleinen Zuschauer-Herzen zu begeistern.

Vorstellung

Premiere: 12.11.2022, 19:30 Uhr, Großes Haus Halberstadt
Dauer: ca. 2:05 Std. (inkl. Pause)

Hinter den Kulissen

Musikalische Leitung
Inszenierung
Ausstattung
Gretl Kautzsch
Dramaturgie
Fotos
Ray Behringer

Besetzung

Stephanie Goodwin
Stephanie Goodwin
Sandmännchen
Amrei Wasikowski
Amrei Wasikowski
Taumännchen
Kinderchor des Harztheaters
Kinderchor des Harztheaters
Lebkuchenkinder
Harzer Sinfoniker
Harzer Sinfoniker
Was Presse & Gäste sagen

Stimmen

(…) Nein, Marco Misgaiski zerlegt nicht dem Laserschwert die Volksdichtung der Gebrüder Grimm, sondern wirft mit den bildschirmkompatiblen Augen heutiger Kids einen Blick auf Märchen 2.0, ohne den Handlungskern zu verweichlichen oder den Zauber von „Hänsel und Gretel“ zu nehmen. Stiefmutter, tolles Geschwisterpaar, trinkender Papa, das...weiterlesen
(…) Nein, Marco Misgaiski zerlegt nicht dem Laserschwert die Volksdichtung der Gebrüder Grimm, sondern wirft mit den bildschirmkompatiblen Augen heutiger Kids einen Blick auf Märchen 2.0, ohne den Handlungskern zu verweichlichen oder den Zauber von „Hänsel und Gretel“ zu nehmen. Stiefmutter, tolles Geschwisterpaar, trinkender Papa, das Spiel von Gut und Böse, alles da auf der Bühne des Harztheaters. Nur greller, technischer und nicht minder beschwerlich. Verarmen hat nicht nur etwas mit Hunger zu tun, Verführung nicht nur etwas mit knorrigen Fingern, die brave Kinder anlocken. Seelen fehlt Nahrung, kleinen Menschen Zuneigung. (…) Die Halberstädter Inszenierung lebt förmlich von ihren Märchen-erfahrenen Akteuren, die auch im Umfeld einer emotional verarmten, technisierten Welt ganz klassisch unterwegs sind. Regina Pätzer und Bénédicte Hilbert singen ihre Titelheldinnen-Rollen grandios, ihre Stimmen sind voller frischer Leichtigkeit und in allen Passagen sicher. Darstellerisch reicht ihr Spektrum von vernachlässigten Wohlstandkindern vom Mega-TV-Screen bis zu quicklebendigen Geschwistern, die sich ob ihres Erfolges lachend „abklatschen“. (…) Marco Misgaiski wirft in der Inszenierung seinen durchaus kritischen Blick auf die Märchenwelt von heute und zeigt, wie aktuell dieser Kosmos ist. Das Premieren-Publikum applaudiert den überzeugenden Solisten stürmisch.weniger lesen
Uwe Kraus
Mitteldeutsche Zeitung
Marco Misgaiski und Gretl Kautzsch erzählen die Geschichte als ein Stück aus unserer Gegenwart. Das gelingt nicht nur auf Anhieb, sondern sogar noch auf einer zusätzlichen, geradezu subversiven Ebene. Am Ende, wenn Hänsel und Gretel den Verführungen der Konsumwelt als Reaktion auf ihre Vereinsamung entkommen und ihre Altersgenossen befreien,...weiterlesen
Marco Misgaiski und Gretl Kautzsch erzählen die Geschichte als ein Stück aus unserer Gegenwart. Das gelingt nicht nur auf Anhieb, sondern sogar noch auf einer zusätzlichen, geradezu subversiven Ebene. Am Ende, wenn Hänsel und Gretel den Verführungen der Konsumwelt als Reaktion auf ihre Vereinsamung entkommen und ihre Altersgenossen befreien, nehmen sie alle ihre fantasievollen Tiermasken ab und stürmen durch den Zuschauerraum ins Freie.weniger lesen
Dr. Joachim Lange
Volksstimme
Marco Misgaiski hat mit seiner stimmigen Inszenierung von Hänsel und Gretel den Spagat geschafft. Der Chefdramaturg und Hausregisseur […] hat das „Kinderstuben-Weihespiel“ sowohl „werktreu“ als auch „heutig“ auf die Bühne gebracht. Bei der Premiere in der Quedlinburg Spielstätte gab es am Schluss Bravorufe und lang anhaltenden...weiterlesen
Marco Misgaiski hat mit seiner stimmigen Inszenierung von Hänsel und Gretel den Spagat geschafft. Der Chefdramaturg und Hausregisseur […] hat das „Kinderstuben-Weihespiel“ sowohl „werktreu“ als auch „heutig“ auf die Bühne gebracht. Bei der Premiere in der Quedlinburg Spielstätte gab es am Schluss Bravorufe und lang anhaltenden Beifall für die Mitwirkenden.weniger lesen
Renate Petrahn
Volksstimme

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