Logo Harztheater

La Bohème

La Bohème

Oper von Giacomo Puccini
Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Die Oper spielt im Winter in Paris um das Jahr 1830 und handelt von (Lebens)Künstlern. Ein Maler, ein Musiker, ein Philosoph und ein Dichter, der sich in eine todkranke Näherin verliebt – was nach knapp zwei Stunden wundervollster Musik zur tränenträchtigsten Sterbeszene der Opernliteratur führt. „Da La Bohème keinen großen Eindruck auf...
Die Oper spielt im Winter in Paris um das Jahr 1830 und handelt von (Lebens)Künstlern. Ein Maler, ein Musiker, ein Philosoph und ein Dichter, der sich in eine todkranke Näherin verliebt – was nach knapp zwei Stunden wundervollster Musik zur tränenträchtigsten Sterbeszene der Opernliteratur führt. „Da La Bohème keinen großen Eindruck auf die Zuschauer gemacht hat, wird sie wohl auch keine tiefen Spuren hinterlassen“, schrieb ein Kritiker anlässlich der Uraufführung in der am weitesten verbreiteten italienischen Tageszeitung „La Stampa“ und überlieferte der Nachwelt eines der krassesten Fehlurteile der Musikgeschichte. Bis heute ist „La Bohème“ trotz der starken Konkurrenz durch „Tosca“ und „Madama Butterfly“ Puccinis erfolgreichste Oper. Fotos: Ray Behringer

Vorstellung

Premiere: 13.10.2023, 19:30 Uhr, Großes Haus Halberstadt
Dauer: ca. 2:30 Std. (-k.A.-)
Vielen Dank für die freundliche Unterstützung der Produktion: Theaterförderverein Halberstadt e.V.

Hinter den Kulissen

Musikalische Leitung
Inszenierung
Andrea Moczko
Ausstattung
Robert Pflanz
Dramaturgie
Opernchor
Jan Rozehnal, Julija Domaševa
Regieassistenz
Silke Nuss
Inspizienz
Susan Kaltenbacher

Besetzung

Thomas Kiunke
Thomas Kiunke
Benoit
Thomas Kiunke
Thomas Kiunke
Alcindoro
Se Jun Park
Se Jun Park
Papignol
Youngwon Yoo
Youngwon Yoo
Papignol
Kiwon Kang
Kiwon Kang
Ein Zöllner
Ji Hoon Yoo
Ji Hoon Yoo
Ein Zöllner
Volker Jaremko
Volker Jaremko
Sergeant der Zollwache
Helmut Müller
Helmut Müller
Sergeant der Zollwache
Was Presse & Gäste sagen

Stimmen

Johannes Rieger greift mit den Harzer Sinfonikern je nach Situation auf der Bühne dramatisch-packend, handfest ironisch und am Barrière d'enfer impressionistisch auf die Partitur zu. Max An weiß für Rodolfo klug und trefflich mit seinen tenoralen Mitteln umzugehen. Sonderlich seine Mittellage lässt viel Charme und Schmelz vernehmen....weiterlesen
Johannes Rieger greift mit den Harzer Sinfonikern je nach Situation auf der Bühne dramatisch-packend, handfest ironisch und am Barrière d'enfer impressionistisch auf die Partitur zu. Max An weiß für Rodolfo klug und trefflich mit seinen tenoralen Mitteln umzugehen. Sonderlich seine Mittellage lässt viel Charme und Schmelz vernehmen. Raumgreifend verkörpert Jessey-Joy Spronk Lyrik und Leidenschaft vereinend Mimi. Jedes Detail der höchst erwogenen Phrasierung dringt ins Gemüt. Bénédicte Hilberts Musetta schwebt vokal silbrig und schwerelos dahin. Vollsaftig gibt Juha Koskela den Marcello. Seinem Schaunard verleiht Samuel Berlad ein sängerisches und spielerisches Gewicht, das der Figur sonst selten zukommt. Gijs Nijkamp ist ein grundsympathischer Colline. Aufzuhorchen erlaubt ferner Se Jun Park als Parpignol. Die «Bohème» aus dem Harz ist zu Gastspielen bis hin nach Rheine nahe der niederländischen Grenze eingeladen. Sie bringt dazu beste Voraussetzungen mit.weniger lesen
Michael Kaminski
Opern News
...La Bohéme ist auch deshalb für dieses Theater goldrichtig, weil das Haus ein Protagonistenensemble hat, das dieses Stück mit der kollektiven Hauptrolle nicht nur technisch bewältigt, sondern auch das Empathische in der Musik zum Leuchten bringt. Haustenor Max An stellt seine Strahlemann-Stimme in den Dienst seines Rodolfo, dass es eine...weiterlesen
...La Bohéme ist auch deshalb für dieses Theater goldrichtig, weil das Haus ein Protagonistenensemble hat, das dieses Stück mit der kollektiven Hauptrolle nicht nur technisch bewältigt, sondern auch das Empathische in der Musik zum Leuchten bringt. Haustenor Max An stellt seine Strahlemann-Stimme in den Dienst seines Rodolfo, dass es eine Pracht ist. Jessey-Joy Spronk kann man zu einer fabelhaft gefühlvoll, selbstbewussten Mimi gratuliren und sich über das hörbare Reifen ihrer Gestaltungsfähigkeit freuen. Klar, dass Bénédicte Hilbert eine bezaubernd leichtfüßige und leichtsinnige, stets elegante Musetta hinlegt...weniger lesen
Joachim Lange
Neue Musikzeitung
...(...) das Leben der Künstlerfreunde Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline in ihrer eiskalten Pariser WG unterm undichten Dach (ist) allemal nachvollziehbar. Hier gibt es richtige Menschen, mit ihren Stärken und Schwächen, ihren Träumen und Ängsten. ... ...Den Kanonenofen können die hungernden Mietschuldner nur mit einem Drama...weiterlesen
...(...) das Leben der Künstlerfreunde Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline in ihrer eiskalten Pariser WG unterm undichten Dach (ist) allemal nachvollziehbar. Hier gibt es richtige Menschen, mit ihren Stärken und Schwächen, ihren Träumen und Ängsten. ... ...Den Kanonenofen können die hungernden Mietschuldner nur mit einem Drama beheizen. Wirkliche Wärme bringt das nicht. Die kommt letztlich nur aus dem menschlichen Miteinander, das alle am Bett der sterbenden Mimi vereint."weniger lesen
Joachim Lange
Volksstimme 17.10 2023

Mehr Inspiration?

Hier finden Sie weitere Vorstellungen, die zu dieser Vorstellung passen könnten.

Schreibe einen Kommentar