Logo Nordharzer Städtebundtheater

Winterreise

Winterreise

Tanzabend von Tarek Assam
Musik von Franz Schubert – Texte von Wilhelm Müller
Traum, Erinnerung und Realität verschwimmen im Erleben einer Winterreisenden zu einem Gefühlsgeflecht, das jede Grenze zwischen den Welten – sei es das Jetzt oder das Gestern, sei es das Diesseits oder das Jenseits - negiert. Sie verlässt mit wundem Herzen den Ort einer gewesenen Liebe ohne Ziel in der Winternacht, umherirrend, weg von der...
Traum, Erinnerung und Realität verschwimmen im Erleben einer Winterreisenden zu einem Gefühlsgeflecht, das jede Grenze zwischen den Welten – sei es das Jetzt oder das Gestern, sei es das Diesseits oder das Jenseits - negiert. Sie verlässt mit wundem Herzen den Ort einer gewesenen Liebe ohne Ziel in der Winternacht, umherirrend, weg von der Zivilisation, ins Weglose. Gemeinsam mit der Wanderin begeben sich Choreograf Tarek Assam und sein Tanzensemble auf die Reise in die einsame Nachdenklichkeit und gesellschaftliche Abkehr. Den Leitfaden für diese seelische Erkundung zeichnet Franz Schuberts berückender, düster-assoziativer Liederzyklus „Winterreise, op. 89“.

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Absolvent:innen-Förderung DIS-TANZ-START des Dachverband Tanz Deutschland.“


WINTER JOURNEY (WINTERREISE) Dance evening by Tarek Assam
Music by Franz Schubert - Texts by Wilhelm Müller
Dream, memory and reality blur in the experience of a winter traveller to form a web of emo-tions that negates every boundary between the worlds - be it the now or the yesterday, be it this world or the hereafter. With a sore heart, she leaves the place of a past love without a des-tination in the winter night, wandering, away from civilisation, into the wayless. Together with the wanderer, choreographer Tarek Assam and his dance ensemble embark on a journey into lonely contemplation and social turning away. Franz Schubert's enchanting, sombrely associative song cycle "Winterreise, op. 89" provides the guiding thread for this soulful exploration.

Funded by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media in the NEU-START KULTUR programme, Graduate:innen-Förderung DIS-TANZ-START of the Dach-verband Tanz Deutschland."
Premiere: 24th of February 2023 in the theatre of Halberstadt

Musical direction - MD Johannes Rieger
Choreography - Tarek Assam
Set design - Katharina Andes
Video design - Lieve Vanderschaeve
Dramaturgy - Marco Misgaiski
Choreographic assistance_Caterina Cerolini
On the piano - MD Johannes Rieger
Vocals - Regina Pätzer
Stage management - Maja Borgmann, Susan Kaltenbacher

Funded by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media in the program NEUSTART KULTUR, graduate support DIS-TANZ-START of the Dachverband Tanz Germany.

Vorstellung

Premiere: 24.02.2023, 19:30 Uhr, Großes Haus Halberstadt

Hinter den Kulissen

Musikalische Leitung
Inszenierung und Choreographie
Ausstattung
Katharina Andes
Solist / -in
Videodesign
Lieve Vanderschaeve
Fotos
Rolf K. Wegst
Was Presse & Gäste sagen

Stimmen

Der Choreograph Tarek Assam lässt seinen zehn Tänzerinnen und Tänzer völlig neue Räume. So mischen sich Sanftheit und archaische Kraft, Pantomime-inspirierte Momente, geschmeidiges Über-, Unter- und Vorbeigleiten der Körper, pralle Dynamik und zugewandte Körpersprache. Am Klavier spielt MD Johannes Rieger, der die Zeitlosigkeit und...weiterlesen
Der Choreograph Tarek Assam lässt seinen zehn Tänzerinnen und Tänzer völlig neue Räume. So mischen sich Sanftheit und archaische Kraft, Pantomime-inspirierte Momente, geschmeidiges Über-, Unter- und Vorbeigleiten der Körper, pralle Dynamik und zugewandte Körpersprache. Am Klavier spielt MD Johannes Rieger, der die Zeitlosigkeit und Geschlechtsunabhängigkeit in seiner Konzeption hervorstreicht, Gender-Aspekte herausschält und die Winterreise von einer Frau singen lässt. Was für eine Wanderin! Mit welcher Spannung bringt Regina Pätzer diesen liebesleidenden Mensch auf die Halberstädter Bühne, wieviel Ausdruckstärke trägt die Mezzosopranistin in ihren Auftritt: 80 Minuten absolute Präsenz und Musikgenuss, den das Publikum euphorisch feiert.weniger lesen
Uwe Kraus
Mitteldeutsche Zeitung
Die Melodien und Verse, ihre jeweils verschiedenen Dynamiken und Stimmungen treffen so im Auge der Betrachterinnen und Betrachter auf einen choreografischen Kosmos, der schlicht eine Augenweide ist. Der Stil der abstrakt gehaltenen und auf natürliche Expressivität vertrauenden Choreografie lässt sich am ehesten mit der klassischen Moderne des...weiterlesen
Die Melodien und Verse, ihre jeweils verschiedenen Dynamiken und Stimmungen treffen so im Auge der Betrachterinnen und Betrachter auf einen choreografischen Kosmos, der schlicht eine Augenweide ist. Der Stil der abstrakt gehaltenen und auf natürliche Expressivität vertrauenden Choreografie lässt sich am ehesten mit der klassischen Moderne des Zeitgenössischen Tanzes vergleichen – die Choreografie selbst mit einem komplex und fein gearbeiteten Gewebe aus sich immer weiter ausdifferenzierenden, sich immer erneuernden sowie mit Tempi und Bewegungsformen spielenden, oft kanonisch ablaufenden Bewegungsfolgen, die in unzähligen Momenten Unerwartetes bereit halten: Hier endet eine Sequenz mit einem überraschenden Schwung der Arme nach oben, dort findet das Trio zu nicht oft gesehen Hebungen kopfüber mit plötzlich nur sekundenlang wie verzweifelt zitternden Händen, die die eigenen Emotionen triggern.weniger lesen
Alexandra Karabelas
tanznetz

Mehr Inspiration?

Hier finden Sie weitere Vorstellungen, die zu dieser Vorstellung passen könnten.

Schreibe einen Kommentar