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Elektra

Elektra

Tanzstück von Tarek Assam
Musik von Patrick Schimanski
Chefchoreograf Tarek Assam und sein Ensemble erschaffen mit starken tänzerischen Bildern eine neue Version des griechischen Mythos von Elektra als Täterin und Opfer zugleich. Nach dem Trojanischen Krieg wird die von Trauer und Wut überwältigte Königstochter zur Doppelmörderin. Die videogestützten Tanzszenen entfalten zur...
Chefchoreograf Tarek Assam und sein Ensemble erschaffen mit starken tänzerischen Bildern eine neue Version des griechischen Mythos von Elektra als Täterin und Opfer zugleich. Nach dem Trojanischen Krieg wird die von Trauer und Wut überwältigte Königstochter zur Doppelmörderin. Die videogestützten Tanzszenen entfalten zur archaisch-mystischen Musik von Patrick Schimanski ein antikes und ebenso modernes Universum. Dem Betrachter stellen sich dabei wie von selbst die alle Zeiten überdauernden Fragen zu Schuld, Rache und Trauma.

Vorstellung

Premiere: 17.02.2024, 19:30 Uhr, Großes Haus Halberstadt

Hinter den Kulissen

Ausstattung
Annett Hunger
Dramaturgie
Choreographie
Choreographie Assistenz
Video
Kay Lautenbach
Inspizienz
Maja Borgmann
Was Presse & Gäste sagen

Stimmen

...Die Frage, ob auch Tarek Assams „Elektra“-Inszenierung, die vom Muttermord durch die Tochter erzählt, in diesem Sinne auf der Bühne überzeugt, lässt sich nach einer umjubelten Premiere am Wochenende am Harztheater mit einem klaren Ja beantworten. Nachdenklich macht dabei, dass als stärkste Empfindung Ohnmacht zurückbleibt und der...weiterlesen
...Die Frage, ob auch Tarek Assams „Elektra“-Inszenierung, die vom Muttermord durch die Tochter erzählt, in diesem Sinne auf der Bühne überzeugt, lässt sich nach einer umjubelten Premiere am Wochenende am Harztheater mit einem klaren Ja beantworten. Nachdenklich macht dabei, dass als stärkste Empfindung Ohnmacht zurückbleibt und der Gedanke, dass man nur im eigenen täglichen Handeln dazu beitragen kann, dass Menschen gesehen und vor Ablehnung, Vernachlässigung, Ignoranz und Kälte geschützt werden. Das nimmt man mit, längst nachdem die Verve und Energie einer nicht einen Moment innehaltenden Choreografie verweht sind....weniger lesen
Alexandra Karabelas
Tanznetz
...Wärme durchströmt den Raum, blutrot färbt sich die Mordszenerie, blinkende Kälte weht bis in den Zuschauerreihen, wo sich schon der Bühnennebel des Auftaktbildes niederlegt. Lange Metallröhren umkränzen die Handlungsplätze, das Halbrund kann klirrend verlassen werden, Gewalt trifft auf schaukelnde Stangen, ihrn Glanz dient als...weiterlesen
...Wärme durchströmt den Raum, blutrot färbt sich die Mordszenerie, blinkende Kälte weht bis in den Zuschauerreihen, wo sich schon der Bühnennebel des Auftaktbildes niederlegt. Lange Metallröhren umkränzen die Handlungsplätze, das Halbrund kann klirrend verlassen werden, Gewalt trifft auf schaukelnde Stangen, ihrn Glanz dient als Video-Projektionsfläche, deren Beweglichkeit zerschneidet das Abbild der Elektra im Scheiben. Hier kommt es zu Grenz-Erfahrungen.... ... Tempelambiente senkt sich vom Bühnenboden. Hier steht das bereitete Bad, das zum Blutbad wird, nachdem Elektras Vater Daniel Moret Chanzà splitterfasernackt ins Becken steigt. Alessia Ricci tanzt überaus bühnenpräsent eine Elektra-Mutter mit großen Gesten, zuweilen einnehmend-abgeklärt, aber auch immer wieder mit gewisser lasziven Ausstrahlung. Mit jeder Körperfaser hat sie sich gegen den König und für ihren Liebhaber, den kraftvoll agierend Cristian Colatriano gibt, entschieden...weniger lesen
Uwe Kraus
Mitteldeutsche Zeitung

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