EDWARD ALBEE – WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? (Who’s afraid of Virginia Woolf?)
in der Übersetzung von Alissa und Martin Walser
Spät nachts, nach einer Party auf dem Universitätscampus, laden Martha
und George, langjährig verheiratete, gutsituierte Professoren, ein junges
Akademikerpärchen ins eheliche Wohnzimmer, um „sich kennenzulernen“
und den einen oder anderen Drink zu nehmen. Was mit gehobenem Smalltalk
beginnt, spitzt sich zum bitterbösen Spiel der...
Spät nachts, nach einer Party auf dem Universitätscampus, laden Martha
und George, langjährig verheiratete, gutsituierte Professoren, ein junges
Akademikerpärchen ins eheliche Wohnzimmer, um „sich kennenzulernen“
und den einen oder anderen Drink zu nehmen. Was mit gehobenem Smalltalk
beginnt, spitzt sich zum bitterbösen Spiel der Erniedrigung in einem
gnadenlosen Beziehungskrieg zu, der den Verlust aller Illusionen versinnbildlicht.
Edward Albees berühmtestes Stück ist mehr als nur ein Beziehungsdrama.
Es ist ein zynischer Drahtseilakt am Abgrund des Menschlichen, eine Parabel
auf die emotionale Verkommenheit einer Welt, die man getrost mit Sartres
Worten überschreiben könnte: „Die Hölle, das sind nicht die anderen, die
Hölle ist man selbst“.
Vorstellung
Premiere: 07.03.2025, 19:30 Uhr, Großes Haus Quedlinburg
Besetzung
Mehr Inspiration?
Hier finden Sie weitere Vorstellungen, die zu dieser Vorstellung passen könnten.