Enthüllung der Gedenkplakette für Catharina Margaretha Linck
In Anwesenheit von Sachsen-Anhalts Staats- und Kulturminister Rainer Robra wird am Freitag, dem 28.06.2024 kurz vor der Premiere von „Ich bin dann Er “ eine Gedenkplakette für Catharina Margaretha Linck enthüllt. Und zwar just dort, wo diese bemerkenswerte Frau im November 1721 hingerichtet wurde: Am Fischmarkt in Halberstadt. Ihr Vergehen...
In Anwesenheit von Sachsen-Anhalts Staats- und Kulturminister Rainer Robra wird am Freitag, dem 28.06.2024 kurz vor der Premiere von „Ich bin dann Er “ eine Gedenkplakette für Catharina Margaretha Linck enthüllt. Und zwar just dort, wo diese bemerkenswerte Frau im November 1721 hingerichtet wurde: Am Fischmarkt in Halberstadt. Ihr Vergehen bestand nur darin, so zu leben und zu lieben, wie sie es wollte. Unter dem Namen Anastasius Lagrantinus Rosenstengel hatte Catharina Linck jahrelang als Mann gelebt, im Spanischen Erbfolgekrieg als Musketier gekämpft und in Halberstadt eine Frau geheiratet, bevor sie von der Schwiegermutter enttarnt und angezeigt wurde. Eineinhalb Jahre dauerte der Prozess, an dessen Ende das Urteil „Tod durch das Schwert“ stand. Ihre Frau – Catharina Margaretha Mühlhahn – wurde zu drei Jahren Spinnhaus verurteilt.
Die Stadt Halberstadt setzt nun mit einer Gedenktafel dieser besonderen und mutigen Frau ein Denkmal und damit ein Zeichen für eine offene und tolerante Gesellschaft.
Neben Kulturstaatsminister Robra werden anwesend sein der Oberbürgermeister der Stadt Halberstadt, der dem Theaterstück „Ich bin dann Er“ auch als Schirmherr vorsteht, Dr. Angela Steidele, die Catharina Linck wiederentdeckt hat, die Direktorin des Gleimhauses Dr. Ute Pott, der Vorsitzende des Halberstädter Geschichtsvereins Dr. Volker Bürger der Autor des Theaterstückes Marcus Everding, der Intendant des Harztheater Johannes Rieger sowie die Regisseurin der Uraufführung Rosmarie Vogtenhuber-Freitag.
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