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Rusalka

Rusalka

Lyrisches Märchen in 3 Akten von Antonin Dvorák
Dichtung von Jaroslav Kvapil
In deutscher Sprache

Wir danken dem Theaterförderverein Halberstadt e.V. für die Unterstützung dieser Produktion.

Auf der Premiere wird anschließend im Theatercafé gefeiert.
Rusalka, ein Wasserwesen, hat sich in den unerreichbar scheinenden Prinzen verliebt. Um einen Platz in dessen Welt zu bekommen und ihm nah zu sein, verändert sie ihre Gestalt und gibt sogar ihre Sprachfähigkeit auf. Aber kann eine Liebe Bestand haben, in der man seine Identität verleugnen muss?
In seinem psychologisch-symbolistischen...
Rusalka, ein Wasserwesen, hat sich in den unerreichbar scheinenden Prinzen verliebt. Um einen Platz in dessen Welt zu bekommen und ihm nah zu sein, verändert sie ihre Gestalt und gibt sogar ihre Sprachfähigkeit auf. Aber kann eine Liebe Bestand haben, in der man seine Identität verleugnen muss?
In seinem psychologisch-symbolistischen Libretto vermischt Jaroslav Kvapil den slawischen Mythos der untoten Rächerin aus dem Wasser mit Märchenfiguren wie Friedrich de la Motte Fouqués „Undine“ und Hans Christian Andersens „Kleine Seejungfrau“ vor dem Hintergrund der düsteren Sagen des Dichters Karel Jaromír Erben.
Antonín Dvořáks opulente Partitur, die zu seinem ersten Opernerfolg wurde, eröffnet faszinierende Klangwelten, die mal liedhaft, mal hochdramatisch schillernd, die 1901 uraufgeführte „Rusalka“ zu einer der erfolgreichsten Opern überhaupt werden ließen.

Vorstellung

Premiere: 04.10.2024, 19:30 Uhr, Großes Haus Halberstadt
Vielen Dank für die freundliche Unterstützung der Produktion: Theaterförderverein Halberstadt e.V., Harzsparkasse

Hinter den Kulissen

Musikalische Leitung
Inszenierung
Ausstattung
Tom Grasshof
Choreographie
Choreinstudierung
Was Presse & Gäste sagen

Stimmen


"Das Harztheater kam trotz der sehr anspruchsvollen Partitur ohne Gäste aus, eine beachtliche Leistung des eher kleinen Ensembles. Wie immer bei großen Opern hatte der Intendant und Musikdirektor Johannes Rieger
die musikalische Gesamtleitung; mit präzisem, temperamentvollem Dirigat...weiterlesen

"Das Harztheater kam trotz der sehr anspruchsvollen Partitur ohne Gäste aus, eine beachtliche Leistung des eher kleinen Ensembles. Wie immer bei großen Opern hatte der Intendant und Musikdirektor Johannes Rieger
die musikalische Gesamtleitung; mit präzisem, temperamentvollem Dirigat spornte er die soliden aufspielenden Harzer Sinfoniker zu guten Leistungen an, wenn auch deren Lautstärke den Sängern auf der Bühne an manchen Stellen Probleme bereitete. In der Titelrolle glänzte Jessey-Joy Spronk
durch anrührende Gestaltung und schöne lyrische Passagen, wie im berühmten „Lied an den Mond“. "
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Gerhard Eckels
Der Opernfreund
..."Auf der von Tom Grasshoff gestalteten Halberstädter Bühne feiert das Musiktheater-Ensemble kein farbenfrohes slawisches Folklorefestival und kein algengrünes Tiefseedrama, sondern leicht melancholisch gestimmt lotet die Inszenierung die Höhen und Tiefen der Liebe aus, die das Wasserwesen zu einem Prinzen jenseits ihres feuchten...weiterlesen
..."Auf der von Tom Grasshoff gestalteten Halberstädter Bühne feiert das Musiktheater-Ensemble kein farbenfrohes slawisches Folklorefestival und kein algengrünes Tiefseedrama, sondern leicht melancholisch gestimmt lotet die Inszenierung die Höhen und Tiefen der Liebe aus, die das Wasserwesen zu einem Prinzen jenseits ihres feuchten Wellenkreises brennen lässt. Regisseur Misgaiski buchstabiert das Libretto als „das Seelendrama einer jungen Frau“ und zugleich als modernes Märchen. Seine Rusalka gleicht einer verlorenen menschlichen Seele. Die junge Frau begibt sich auf einen Weg, der nicht dort endet, wo sie ihren Prinzen treffen möchte, sondern in einer nicht erwarteten neuen Entfremdung. Ganz dem aktuellen Zeitgeist folgend fragt die Inszenierung, was es bedeutet, in einer Mehrheitsgesellschaft anders zu sein. Das Auftreten einer Sängerin und einer Tänzerin mit dem äußerlichen Farb-Wechsel zwischen reinem Weiß und dem Schwarz der Seelentiefe erweist sich als kluger Kunstgriff des Inszenierungsteams, um mit diesen geteilten Figuren hinter die Lebenskulisse unter und neben dem Wasser zu blicken. Masami Fukushima überzeugt als Choreografin des Abends ebenso wie mit bestem Klassik-Ballett auf Spitze und mit ihren Sprüngen. Verdient donnert da der Zuschauerapplaus...."weniger lesen
Uwe Kraus
Mitteldeutsche Zeitung

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