Die Zauberflöte
Wir danken dem Lions Club Quedlinburg für das Sponsoring.
Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder
Musikalische Leitung: Harutyun Muradyan
Inszenierung: Nina Kühner
Ausstattung: Tom Grasshof
Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder
Musikalische Leitung: Harutyun Muradyan
Inszenierung: Nina Kühner
Ausstattung: Tom Grasshof
Die Zauberflöte – eine Oper fürs Volk. Um Erfolg zu haben,
„müsse man Sachen schreiben, die so verständlich
sind, dass es ein Fiaker nachsingen kann“, meinte
Mozart einmal. Doch auch die meistgespielte Oper im
deutschen Sprachraum, das vielschichtige Meisterwerk
in der ungewöhnlichen Mischung aus Wiener Volkstheater
und...
Die Zauberflöte – eine Oper fürs Volk. Um Erfolg zu haben,
„müsse man Sachen schreiben, die so verständlich
sind, dass es ein Fiaker nachsingen kann“, meinte
Mozart einmal. Doch auch die meistgespielte Oper im
deutschen Sprachraum, das vielschichtige Meisterwerk
in der ungewöhnlichen Mischung aus Wiener Volkstheater
und Freimaurermysterium, Märchen und Mythen,
gibt uns bis heute Rätsel auf: Ist die Königin der Nacht
vielleicht mehr als nur eine Rachegöttin? Ist nicht Misstrauen
angezeigt gegenüber Sarastros ideologisierter
Priesterwelt, die die Welt einteilt in Gut und Böse?
Gleichwohl ist es gerade die Musik, die die Widersprüche
der Handlung ins Welthafte erhebt und ihren Konflikten
eine existentielle Dimension verleiht.
Wir danken dem Lions Club Quedlinburg für das Sponsoring.
Vorstellung
Premiere: 13.09.2025, 19:30 Uhr, Großes Haus Quedlinburg
Hinter den Kulissen
Besetzung

Marie-Pierre Roy a.G.
Königin der Nacht
Königin der Nacht

Amrei Wasikowski
Papagena
Papagena

Youngwon Yoo
Erster geharnischter Mann / Zweiter Priester
Erster geharnischter Mann / Zweiter Priester

Sergiy Zinchenko
Zweiter geharnischter Mann / Erster Priester
Zweiter geharnischter Mann / Erster Priester
“
Francisco Huerta singt seinen Tamino dank seines kernigen, durchsetzungsfähigem Tenor sicher und mit großer Ausstrahlung. Gijs Nijkamp gibt den Sarastro mit soliden Bass, demonstriert Bühnenpräsenz und hinterlässt in seiner Rollengestaltung durchaus die Frage, nach welchen Plänen es nun...weiterlesen
Francisco Huerta singt seinen Tamino dank seines kernigen, durchsetzungsfähigem Tenor sicher und mit großer Ausstrahlung. Gijs Nijkamp gibt den Sarastro mit soliden Bass, demonstriert Bühnenpräsenz und hinterlässt in seiner Rollengestaltung durchaus die Frage, nach welchen Plänen es nun wirklich weitergehen wird. Baut seine Figur schon wieder an neuen Mustern? Verhältnismäßig viel Aufmerksamkeit wird Monostatos zuteil. Tobias Amadeus Schöner spielt keine Randfigur, sondern ein intrigantes Ekelpaket mit hohem Gefährdungspotenzial.
Die sängerisch formidable Inszenierung mit gefühlvollem Mozart-Gesang lebt vom guten Zusammenspiel von Vor- und Hinterbühne, den Ensemble und Klangkörper Bühne. Harutyun Muradyan führt seine Harzer Sinfoniker präzise durch die Partitur. Transparent und klar strukturiert schafft der Dirigent eine frische und in Passagen kraftvolle Mozart-Sicht, mit der sich seine Musiker hörbar wohl fühlen. Dass das Glockenspiel an diesem Juli-Abend zuweilen mit echtem Vogelsang unter abendlichem Sternenhimmel konkurriert, es macht den Mozart im Klosterambiente nur hörenswerter!
weniger lesenUwe Kraus
Radio HBW
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