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Jagen

Jagen

Tanzstück von Olga Labovkina
Musik von Dodóma (Auftragskomposition)
Inspiriert von Arthur Millers Drama „Die Hexenjagd“ setzt sich Olga Labovkinas Choreografie assoziativ mit den Motiven des Verfolgens und Flüchtens auseinander. Gefangen in imaginativen, undurchdringlichen Mauern aus Unwahrheit und Missverstehen spürt sie dem fragilen Moment, in dem sich ein Mensch unter Druck für oder gegen etwas...
Inspiriert von Arthur Millers Drama „Die Hexenjagd“ setzt sich Olga Labovkinas Choreografie assoziativ mit den Motiven des Verfolgens und Flüchtens auseinander. Gefangen in imaginativen, undurchdringlichen Mauern aus Unwahrheit und Missverstehen spürt sie dem fragilen Moment, in dem sich ein Mensch unter Druck für oder gegen etwas entscheiden muss, sowie den darunter laufenden sozialen Mechanismen nach. Auf dem vielfarbigen Instrumental-Klangteppich des Musikerkollektivs Dodóma entsteht ein mystisches Tanztheater über menschliche Krisen und zwielichtige Gestalten: existenzielle Ängste und getriebene Seelen auf der Flucht vor einem Schatten, ausgedrückt durch eine mit Witz und Absurdität angereicherte poetisch-dynamische Bewegungssprache.

Vorstellung

Premiere: 06.10.2023, 19:30 Uhr, Kammerbühne Halberstadt

Hinter den Kulissen

Ausstattung
Katharina Andes
Dramaturgie
Marco Misgaiski, Johannes Bergmann
Choreographie
Olga Labovkina
Choreographie Assistenz
Inspizeinz
Maja Borgmann
Fotos
Rolf K. Wegst
Was Presse & Gäste sagen

Stimmen

...Vor und hinter dem Licht, zwischen sich öffnenden Türen und ummantelt von kratzigem Stoff, in Düsternis und mager durchscheinend, wachsen die Licht- und Schattengewächse, selten zart und klar, aber oft verzerrt in Aktion, hektisch, fast atemlos in den dauernden Bewegungen ausufernd... ...Diese hechelnd getriebenen Seelen offenbaren ihre...weiterlesen
...Vor und hinter dem Licht, zwischen sich öffnenden Türen und ummantelt von kratzigem Stoff, in Düsternis und mager durchscheinend, wachsen die Licht- und Schattengewächse, selten zart und klar, aber oft verzerrt in Aktion, hektisch, fast atemlos in den dauernden Bewegungen ausufernd... ...Diese hechelnd getriebenen Seelen offenbaren ihre Phobien und malen ihre Alpträume in der ausdrucksstarken Bildsprache zeitgenössischen Tanz. Sie rennen in diesem Hasten immer wieder gegen Wände, scheinen an ihnen kleben zu bleiben, lösen sich und werden entfernt und tauchen sofort wieder in der Gruppe ab, um energiegeladen mit neue gewonnener Explosivität neu zu starten. Dabei entlädt sich temporeich ein Schwall an Emotionen auf einem dunklen Bühnenparcours, der gelegentlich seine Farbe wechselt, um mehr aus den menschliche Abgründe auf die Kammerbühne zu schütten....weniger lesen
Uwe Kraus
Mitteldeutsche Zeitung

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